R09 kämpft sich zur Meisterschaft - 13. Spieltag | BF Damm 2 v.s R 09 Wölfersheim 3:5

Admin
17. März
3 Min. Lesezeit

Nach hartem Kampf konnten sich die Wölfersheimer am vergangenen Spieltag in Aschaffenburg bereits einen Spieltag vor Saisonabschluss den Meistertitel sichern.

Zum letzten Auswärtsspiel hatten am 13. Spieltag in der Hessenliga die Kegler von Bahnfrei Damm geladen. Trotz der überragenden Leistung gegen die Kegler aus Aschaffenburg in der Hinrunde waren die Sportkameraden rund um Kapitän Dirk Bonarius gewarnt, da die „Dämmer“ bereits gegen Obernburg eine starke Leistung zu Hause gezeigt hatten.

Den Beginn für die Wölfersheimer Kegler sollten Lukas Geck (gegen Sven Zahradnik) und Frank Lachmann (gegen Emmerich Blahut) machen.

Lukas begann sein Duell wie die Feuerwehr und konnte mit seiner 159er Startbahn einen Grundstock legen. Mit zwei weiteren siegreichen Bahnen sorgte er bereits nach drei Durchgängen für die Vorentscheidung in diesem Duell. Leider war dieser Moment, durch eine Verletzung bedingt, auch gleichbedeutend mit seiner Auswechselung. Jan Hofmann an seiner Stelle konnte das Niveau nicht mitgehen und musste leider deutlich Federn lassen. Das Duo Lukas / Jan sicherte sich mit 3:1 (538:559 Kegel) den ersten Mannschaftspunkt.

Frank Lachmann indes verpasste den Start in sein Duell vollkommen, sodass er nach Bahn 1 bereits mit knapp 40 Kegel zurücklag. Trotz des Gewinns der zweiten Bahn (161er Durchgang) konnte er das Runder nicht herumreißen. Am Ende musste er sich leider mit 1:3 (542:595 Kegel) dem Tagesbesten Dämmer geschlagen geben.

Somit stand es nach den ersten 240 Kugeln 1:1 in den Mannschaftspunkten bei allerdings bereits 74 Kegel Rückstand.

Die aus den Heimspielen bekannte Schlussachse bestehend aus Dirk Bonarius (gegen Franz Tumulka) und Daniel Rödl (gegen Leon Pfister) sollte nun diesen Rückstand wieder aufholen und weiter Punkte für die R09 verbuchen.

Dirk und sein Gegner nahmen sich auf den ersten beiden Bahnen leistungstechnisch nichts und wechselten somit bei 1:1 Satzpunkten und einem hauchdünnen Vorsprung (306:309 Kegel) die Seiten. Im dritten Durchgang lief es bei Dirk ins Abräumen nicht so rund, sodass er etwas abreißen lassen musste. Diesen Rückstand konnte er dann im Schlussdurchgang nicht mehr ganz aufholen, weshalb er trotz Unentschieden in den Satzpunkten wegen dem schlechteren Gesamtergebnis (580:588 Kegel) den Mannschaftspunkt seinem Gegner überlassen musste.

Daniel Rödl an seiner Seite hatte mal wieder, wie bei den letzten Auswärtsspielen häufiger, einen rabenschwarzen Tag erwischt und kam gar nicht in sein Spiel. Trotz der total verkorksten zweiten Bahn konnte er sich am Ende auf ein 2:2 retten, wo er das glücklichere Ende durch mehr Kegel (544:535 Kegel) auf seiner Seite hatte und einen glücklichen Punkt ergattern konnte.

Leider hatte sich an der Ausgangsituation nicht viel geändert, da man in den Punkten mit 2:2 immer noch pari war – der Rückstand war dabei lediglich um 1 Kegel geschrumpft, sodass die Aufgabe nun beim Schlussduo lag.

Nun lag es an Tobias Wolf (gegen Patrick Fischer) und Patrick Lüftner (gegen Lucas Frey) das Unentschieden oder den Sieg für Wölfersheim zu sichern.

Trotz ungewohnter Schwächen beim Abräumen zeigte Patrick auf den ersten Bahnen mal wieder sein können und nahm seinem Gegner bereits zu Hälfte 48 Kegel ab. In der zweiten Hälfte knüpfte er seine bekannte Stärke wieder an und marschierte weiter vorwärts, was ihm am Ende einen sehr deutlichen 4:0 Sieg (612:507 Kegel) und den dritten Mannschaftspunkte bescherte.

Parallel hierzu kämpfte Tobias hingegen um jedes Holz in seinen Durchgängen. Nachdem er die ersten beiden Durchgänge knapp gewinnen konnte, verpasste er es auf der dritten Bahn um 1 Kegel den Sack zuzumachen. Dies wurde ihm dann leider auf der letzten Bahn zum Verhängnis, wo er 13 Kegel abgeben musste, was dann leider bei dem Stand von 2:2 Satzpunkten den Verlust des Mannschaftspunkts durch die geringere Kegelzahl (561:567 Kegel) bedeutete.

Durch die überragende Leistung von Patrick und seinem Gewinn von über 100 Kegel auf seinen Gegner konnte die Schlusspaarung das Spiel zu Gunsten von Wölfersheim noch drehen und die zwei Punkte aus Aschaffenburg entführen.

Durch diesen sehr hart erkämpften Sieg in Damm steht man nun bereits am Ende des vorletzten Spieltages als:

Meister der Hessenliga A

...fest und kann nun das Spiel am kommenden Samstag vor heimischer Kulisse locker angehen.

Ungeachtet des „Titels“ muss die Konzentration weiterhin hochgehalten werden, da für übernächsten Samstag (29.03.), das Entscheidungsspiel gegen den Meister aus der Hessenliga B ansteht. Hierzu gibt es bisher keine genauen Informationen zu Ort und Zeit.