Nach einer 4-wöchigen Pause rollten am vergangenen Wochenende endlich mal wieder die Kugeln in Wohnbach. Auch wenn die Tabellensituation klare Verhältnisse signalisieren mochte, war man um die Möglichkeiten der Rothenbergener gewarnt.
Der Anfang in die Partie gestaltete sich holpriger als erwartet, da bereits die Technik beim Warmwerfen ein Wörtchen mitreden wollte und man kurzerhand noch eine Bremse tauschen musste.
Nach diesen anfänglichen, technischen Problemen nahmen in gewohnter Aufstellung Tobias Wolf und Frank Lachmann den Kampf gegen Mike Lauersdorf und Dennis Heinen auf. Tobias Wolf startet sehr gut in sein Duell und konnte zur Halbzeit mit 304 Kegel ein 2:0 für sich verzeichnen. In der zweiten Hälfte musste Tobias dann seiner Erkältung etwas Tribute zollen. Am Ende siegt er mit 3:1 (557:522) und konnte somit den ersten Mannschaftspunkt für seine Farben verbuchen.
Frank Lachmann an seiner Seite fand leider an diesem Tag keine Einstellung zur Bahn und wurde deshalb auf der zweiten Bahn durch Lukas Geck ersetzt. Leider brauchte Lukas etwas um ins Spiel einzusteigen, sodass man zur Halbzeit 0:2 und 52 Miesen hinten lag. Mit zwei ordentlichen Schlussdurchgängen kämpfte sich Lukas nochmal an seinen Gegner heran, musste sich aber am Ende 1:3 (510:556) geschlagen geben.
Etwas ungewohnt lag man somit nach den ersten Paarungen mit 1:3 und einem Rückstand von 11 Kegeln hinten.
Verändert zu den letzten Spielen startete Matthias Presl an der Seite von Patrick Lüftner in der Mittelpaarung. Patrick zeigt in seinem Spiel gegen Thomas Betz von Anfang ein Spiel auf sehr hohem Niveau, was sein Gegner allerdings bis zur Hälfte ( 1:1 / 325:299) mitgehen konnte. Unbeirrt davon ließ Patrick auf den letzten beiden Bahnen nicht locker und erreichte am Ende den Tagesbestwert mit 647 Kegel zu 562 Kegel ein 3:1 Sieg.
Im Duell auf den Nachbarbahnen zwischen Matthias und dem besten Rothenbergener Alex Schumann entwickelte sich ein spannendes Duell, was nach 60 Wurf leicht zu Gunsten von Rothenbergen ausschlug (1:1 Punkte / 280:296 Kegel). Auch auf den letzten 60 Wurf gab es wieder eine Punkteteilung, wobei Matthias den Rückstand nicht mehr aufholen konnte. Am Ende musste er sich knapp mit 2:2 und 562:584 geschlagen geben.
Den leichten Rückstand aus dem ersten Drittel hatten Patrick und Matthias in ein leichtes Plus in Höhe von 52 Kegel umwandeln können, sodass man nun mit 4:2 führte.
In gewohnter Kombination sollten Daniel Rödl (gegen Florian Schulz) und Dirk Bonarius (gegen Christian Kunkel) die Führung nun ins Ziel bringen. Nach anfänglichen Problemen und einem 1:1 zur Halbzeit, konnte Daniel auf der zweiten Hälfte wieder zu seinem Spiel finden. Nach 120 Wurf konnte er sich über 593 Kegel (gegen 549) und einem 3:1 Sieg freuen.
Dirk konnte, ähnlich wie Patrick in der Mittelpaarung, von vorne herein das Niveau sehr hoch halten und ließ seinem Gegner dadurch keine Chance heran zukommen. Leider reichte es aber auch hier nicht zur weißen Weste in den Satzpunkte. Trotzdem stand hier am Ende ein deutlicher 3:1 Sieg (624:552) auf der Anzeige.
Nach einem holprigen Start auf der Bahn in zweierlei Hinsicht fand die Mannschaft wieder ihren Rhythmus und konnte das Spiel souverän gewinnen. Mit diesem Sieg hat man einen weiteren, großen Schritt in Richtung Titel der Hessenliga A gemacht. Nun verabschiedet man sich erneut in ein kurze Faschingspause, ehe es dann am 08. März zu Hause gegen Heigenbrücken weiter geht.
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