R09 kommt mit blauem Auge davon
Im ersten Spiel der Rückrunde kamen die Kegler aus Wölfersheim ins Straucheln und hätten sich fast dem Favoritenschreck Frammersbach geschlagen geben müssen.
Den Start ins Jahr 2025, welcher auch gleichbedeutend mit dem Start der Rückrunde in der Hessenliga war, sollte direkt mit einem schweren Spiel starten. Zu Gast war man an diesem Spieltag beim KSC Frammersbach, welche am letzten Spieltag im alten Jahr überraschend die Kegler aus Obernburg besiegen konnte und auch den Wölfersheimer das Leben sehr schwer machten.

Den Beginn für die Wölferheimer Kegler machten Lukas Geck und Frank Lachmann. Lukas Geck zeigte von Beginn an ein sehr konstantes Spiel auf hohem Niveau und ließ sich selbst von der Unterbrechung wegen eines Defekts nicht beeindrucken. Am Ende ließ er seinem Gegner Matthias Gernert keine Chance und holte mit einem 3:1 und saustarken 612 Kegel (gegen 533 Kegel) den ersten Mannschaftspunkt.
An seiner Seite spielte Frank Lachmann in gewohnter Ruhe sein Spiel, wurde aber durch die kurze Unterbrechung etwas aus dem Rhythmus gebracht. Trotzdem holte auch er mit einem souveränen 3:1 (568:527) seinen Punkt gegen Max Väthjunker.
Somit standen nach der ersten Paarung eine überraschend deutliche Führung mit 2:0 Punkten und 120 Kegel auf der Anzeige.
In der Mittelpaarung sollte nun das bewährte Duo aus Daniel Rödl und Dirk Bonarius den Vorsprung weiter ausbauen. Leider war diese Idee nur in der Theorie gut, denn beide Kegler konnte die gewohnten Leistungen nicht abrufen, sodass man von einem „Totalausfall“ sprechen konnte.
Daniel Rödl hatte es in seinem Duell mit Dietmar König zu tun und lief seinem Gegner und auch seiner eigenen Leistungen zu jeder Zeit hinterher und war zu keinen Zeitpunkt konkurrenzfähig. Am Ende musste er sich deutlich mit 0:4 (526:578) geschlagen geben.
Auch im parallelen Duell zwischen Dirk Bonarius und Ronald Kirsch lief es für die Wölfersheimer nicht viel besser. Während Dirk auf der zweiten Bahn sein Können zeigte, musste er sich auf den restlichen Bahn geschlagen geben, sodass er am Ende mit 1:3 (540:574) unterlegen war.
Nach der zweiten Paarung war der deutliche Vorsprung nun auf 34 Kegel geschmolzen, während man bei den Manschaftspunkten bei 2:2 stand.
Die Schlussachse bestehend aus Patrick Lüftner und Tobias Wolf hatten nun die Aufgabe das Spiel sicher nach Hause zubringen und die 2 Punkte für die Wölfersheim zu holen. Leider kam auch dieses Duo nicht wie gewohnt in Fahrt und musste bis zur letzten Kugel kämpfen.
Die erste Hälfte der letzten Paarung sah aus Wölfersheimer Sicht nicht gut aus. Während Patrick Lüftner (gegen Florian Schwarzkopf) noch auf der ersten Bahn ein Unentschieden retten konnte, musste Tobias Wolf (gegen Armin Wagner) beide Bahnen abgeben. Allerdings zeigten beide Kegler in der zweiten Hälfte ihren Kampfgeiste und konnten sich die Bahnen sichern. Tobias Wolft konnte am Ende in einem engen Duell, mit einem 2:2 den Mannschaftspunkt über das bessere Ergebnis (551:546) für sich holen. Patrick Lüftner konnte durch ebenfalls zwei siegreiche Schlussbahnen das Duell mit 2,5:15 (576:542) gewinnen.

Am Ende des Spieltages steht ein glücklicher 6:2 Sieg für Wölfersheim auf dem Spielbericht, der vor allem der starken Startachse und dem überragenden Ergebnis von Lukas Geck zu verdanken ist. Nun heißt es für einige Spieler „schnell abhaken“ und wieder den Fokus nach Vorne richten, da am kommenden Wochen-ende das Topspiel gegen den direkten Verfolger Obernburg auf heimischer Anlage ansteht.
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