++ Fünfter Sieg in Folge ++ Wieder über 3500 Kegel ++

Es läuft für die Kegler aus Wölfersheim. Der fünfte Sieg aus sechs Spielen ist eingefahren und man steht nach einem gespielten Drittel der Saison ungeschlagen an der Spitze des hessischen Kegelsports. Mit einem erneuten Ergebnis von über 3500 Kegel zuhause, konnte die Mannschaft um Dirk Bonarius am Samstag gegen Heigenbrücken erneut ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz senden. Die starke Leistung aus dem Topspiel gegen Frammersbach konnte bestätigt werden und das wiederum freut die Sportwarte und Spieler umsomehr.
Am Samstag änderte man nochmal die Aufstellung, da Rödl noch im Norden "Wellenbrechen" war. Tobias Wolf hatte somit sein Schlussachsendebüt und Matthias Presl musste an die unbeliebte Startposition. Zugegeben, Heigenbrücken überraschte mit ihrer Aufstellung und so machte sich etwas Unsicherheit in der Mannschaft breit. Aber nicht bei unseren Startspielern, die lieferten am Samstag größtenteils souverän ab und hielten somit gegen die zwei besten Spieler der Gäste gut dagegen. Matthias (586) konnte sogar ein Holz mehr als Christian Völker spielen, verpasste aber denkbar knapp mit zwei Holz den Mannschaftspunkt. Lukas Geck hatte es mit Rene Hock zu tun und kämpfte bis zum Schluss um den Mannschaftspunkt, verlor dann aber die letzte Bahn und musste sich mit guten 566 knapp in den Satzpunkten (1,5:2,5) geschlagen geben.
Es lief also bis dahin für Heigenbrücken, allerdings hielt man aus Wölfersheimer Sicht super mit, sodass der Rückstand nur 27 Holz betrug. Die Aufgabe war nun klar, Patrick Lüftner sollte an der Gesamtholzzahl drehen und Frank Lachmann um den Punkt gegen Dieter Hasenstab spielen, um den Druck von der Schlussachse nehmen zu können. Patrick (616) konnte wie erwartet seinen Mannschaftspunkt schon nach drei Bahnen einfahren und zu guter letzt mit 146 Holz Vorsprung gegen seinen Gegner gewinnen. Am Ende stand ein weiterer 600er auf der Anzeige, man muss eigentlich sagen, wie üblich. Der 24-Jährige hat jetzt einen Heimschnitt von 611 Holz! Den Vogel schoss aber an diesem Tag sein Teamkollege ab. Frank Lachmann(563) konnte sich nach einer vermurksten Startbahn den Punkt tatsächlich gegen den früheren Bundesligaspieler Hasenstab erkämpfen. Nach einer super dritten Bahn (169) kämpfte er sich an Hasenstab vorbei und hielt den Vorsprung auf der letzten Bahn denkbar knapp mit dem letzten Wurf.
Damit war das Spiel entschieden. Nein, denkt sich jetzt jeder bei einem Stand von 2:2 aber der mentale Vorteil lag jetzt spürbar auf Wölfersheimer-Seite und der Vorsprung, von Lüftner hochgeschraubt auf 120 Holz, tat sein übriges. Dafür ist R09 Mannschaftskapitän Dirk Bonarius im Moment zu gut, eigentlich sogar fast schon in der Form seines Lebens. Das bewies er auch am Samstag wieder und spielte mit einem 4:0 sehr starke 608 Holz. Der fünfte 600er aus sechs Spielen! Diese bundesligareife Leistung kann dann im Moment nur noch Lüftner toppen. Ebenfalls zu dieser spürbaren Entscheidung nach der Mittelpaarung tat der Name Tobias Wolf dann auch sein übriges, denn dafür ist der diesjährige Neuzugang zu cool und abgebrüht. Seinen Mannschaftspunkt konnte Tobi am Ende mit einem 3:1 einfahren und kam auf völlig ausreichende 563 Holz.

Somit stand dann am Ende der vierte 3500er in Folge im Sportwinner und die Mannschaft behauptet sich auch im zweiten Topspiel sehenswert. Das gibt wertvolles Selbstvertrauen vor der kommenden Hürde Bad Soden-Salmünster. Beim Tabellenachten läuft auswärts nicht viel bislang aber zuhause sind die Kurstädter nahezu unüberwindbar. Da braucht es dann tatsächlich einen neuen Vereinsrekord... Jetzt ist erstmal eine Woche Pause, bevor sich dann die Mannschaft auf Bad Soden vorbereitet. Unter anderem findet diesen Samstag auch das vereinsinterne Oktoberfest statt.
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